Wohlfühlen mit den richtigen Campingmöbeln

Wir wollen unsere radfreie Zeit nicht nur auf dem Boden verbringen, und so haben wir uns zwei Stühle und einen Tisch besorgt, die extrem klein und leicht sind. Unsere langen Auslandsradtouren haben gezeigt: Am Abend oder während Pausentagen sind bequemes Sitzen und ein vernünftiger Tisch zum Essen unglaublich wertvoll. Sparen Sie hier vor allem bei mehrwöchigen Radtouren nicht. Sie werden das sehr schnell vermissen, wenn Sie versuchen, die Zeit entweder auf einer Unterlage am Boden zu verbringen oder annehmen, abends im Restaurant oder Bistro des Campingplatzes genügend Entspannung zu finden. Dem ist nicht so, glauben Sie uns. Die Zeiten gemütlich vor dem Zelt sind unglaublich wertvoll und geben viel Kraft für weitere Tourtage. Zur richtigen Entspannung haben wir dann noch eine Hängematte mit dabei. Gerade mal 270 Gramm schwer ist sie, im Packmaß faustdick und für zwei Personen mit einer Tragfähigkeit von 130 Kilogramm ausgelegt. Die braucht man vielleicht nicht wirklich, doch für uns ist die Hängematte auf unseren vielen Reisen einer der wichtigsten „Luxusartikel“ geworden.

Dann haben wir uns noch eine kleine Hightech-Plane beschafft. 3x2 m in der ausgebreiteten Fläche, im Packmaß jedoch nur 8x5 cm. Diese hat zwei wichtige Funktionen: Erstens nutzen wir sie oft, wenn wir uns tagsüber einmal irgendwo im Grünen eine Ruhepause gönnen (Thema Zecken!), und zweitens ist sie unglaublich hilfreich beim Packen am Morgen oder Auspacken am Abend. Denn wohin mit der ganzen Ausrüstung, wenn das Zelt gerade auf- oder abgebaut wird? Einfach auf den Boden? Das geht, solange es trocken und sauber ist, ansonsten sind alle Ausrüstungsgegenstände sehr schnell verschmutzt. 

Für die Nacht nutzen wir eine Akkulampe, die über ein kleines Solarfeld während des Tages zumindest teilweise wieder geladen werden kann. So romantisch ein Kerzenlicht ist – und wir haben natürlich eines dabei –, so verwenden wir es doch nie im Zelt. Die Gefahr eines Feuers ist einfach zu groß. 

Demnächst geht es weiter mit dem Thema Bekleidung.

Update 1 Kochgeschirr

Unser Kochgeschirr besteht aus einem ineinander zu stapelnden Set aus zwei Töpfen, Kocher mit speziellem Windschutz und Gasbrenner sowie zwei Deckeln, davon einer nutzbar zum Abgießen von Nudeln. Eine Isotasse für den guten Kaffee am Morgen, der auch ein wenig länger warm bleiben soll, sowie ein Becher für sonstige Getränke fehlen ebenfalls nicht. Unsere Teller haben wir aus dem Material Silikon gewählt; sie sind auf mehrere Stufen entfaltbar - vom flachen Teller bis zum Suppenteller in nur einer Ausführung. 

Update 2 Kaffee

Wir kochen nicht nur gerne, unser Essen sieht auch immer lecker aus und schmeckt auch so. Unser Morgen beginnt mit Kaffee und dieser muss schon wirklich gut sein. Dazu haben wir uns einen mechanischen Kaffeezubereiter gekauft. Einfach den Kaffee in die vorgesehene Mulde, das Microsieb drauf und den zweiten Teil des Zubereiters aufstecken. Heißes Wasser drauf - kurz ziehen lassen und dann mit Druck und recht zügig das Wasser, bzw. jetzt schon den Kaffee, direkt in die Tasse pressen. Glaubt uns - mit dem richtigen Kaffeepulver einfach ein Gedicht.

Update 3 - weitere Bilder

Update 4 - Hängematte

Hier ist sie - unser gutes Stück. Wie beschrieben, 270 Gramm leicht, verpackt nicht größer als eine kleine Faust und Doris und ich passen bequem zu Zweit da rein. Machen wir auch. Durchaus auch mal für eine kleine Pause am Tag, wenn uns zwei Bäume dazu einladen.

Update 5 | ein Abendessen

Ein Abendessen. Gesund, schnell und einfach zubereitet.
Wir nutzen eine weitere Nacht unter freiem Himmel inmitten der Natur, um das Thema „warmes Essen“ einmal kurz zu beleuchten. Nachdem Tisch und Stühle aufgebaut sind, macht sich Reinhard ans schnippeln. Wir haben uns angewöhnt, alles was es nachher auch geben soll, in einem Zug zu schnippeln und auch gleich zusammen in den Topf zu tun.
Heute wird es Reis mit Gemüse geben. Zum Gemüse aus Paprika, Zucchini kommen die Zwiebeln gleich hinzu.

Dann macht Reinhard den Kocher mit Feuerstein an und das Gemüse wird kurz, scharf angebraten. Dann kommt Gemüsebrühe hinzu und zwar mit reichlich Flüssigkeit, ein wenig köcheln lassen, ggf. abschmecken und individuell nachwürzen. Sogleich den Reis hinzugeben. Hier bitte merken - nicht zu viel Reis, sonst reicht die Flüssigkeit nicht und das wird dann echt „knackig“. Langsam vor sich hin köcheln lassen, bis der Reis alle Flüssigkeit aufgesogen hat. Etwas Olivenöl darüber. Lecker.

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