Regensburg stimmt uns schon am Morgen in Kelheim auf sich ein. Es regnet, doch das hält uns weder von unserer heutigen Fahrt noch von einem sehr leckeren Frühstück ab. Zwar könnte man in Reinhards Gesichtsausdruck hineinlesen: Will ich das denn jetzt wirklich? Aber wir sind gut ausgestattet, sodass es nur die Überwindung, überhaupt aufs Rad zu steigen, zu bewältigen gilt. Sitzen wir dann einmal im Sattel, ist alles gut.
Man verlässt bei einem Start im Regen schlicht seine persönliche Komfortzone. Möchte man meinen. Tatsächlich verschiebt man diese nur – wenn man richtig vorbereitet ist.

Wenn ihr das bisher noch nie gemacht habt, empfehlen wir euch: Unternehmt mal ganz bewusst bei Regen eine Tagestour. Ihr werdet erleben, dass dies einen ganz besonderen Reiz hat. Die Natur kommt einem anders entgegen – und auch die wenigen Menschen, die man dann trifft. 

Dadurch, das Regensburg seinen Boten weit vorausgesendet hat, sind wir auf dem ansonsten sehr belebten Donautal-Radweg überwiegend allein. Und natürlich liegt die Donau bei Regen genauso schön in ihrem Tal wie bei Sonnenschein. 

Kurz vor Bad Abbach blicken zwei beeindruckende Löwen auf uns herab. Wir befinden uns unterhalb des Teufelfelsens. Dieser bildete Ende des 18. Jahrhunderts ein Hindernis auf dem Weg nach Saal. Deshalb wurde er unter Kurfürst Karl Theodor durch Sprengungen entfernt. Als Erinnerung wurden die beiden Löwen zwischen der Straße und der Donau platziert. 

Als Reinhard schon angefahren ist, hat Doris kurz das Gefühl, einer der Löwen würde ihn wie einen leckeren Happen betrachten. Letztlich kommen wir unbeschadet weiter und sehen uns bei einem Zwischenstopp in Bad Abbach verschiedene Skulpturen und Kunstwerke an, die innerhalb des Städtchens überall zu finden sind.

In Regensburg angekommen, hat sich der Regen zurückgezogen, und wir statten der Stadt noch einen kurzen Besuch ab, bevor wir uns zu unseren Dachgebern begeben. Dort erwartet uns Lutz, der uns neben einer schönen Unterkunft morgens auch mit frischen Eiern seiner drei Hühner und seiner Wachteln versorgt. Wir bleiben ein paar Tage hier, um uns die facettenreiche Stadt in Ruhe ansehen zu können.

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